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Nudelkrise? Wir machen sie selbst: Rezept für Nudeln aus Dinkelmehl

Nudeln aus der eigenen Küche mit herzhaftem vegetarischen Ragout

Selbstgemachte Bandnudeln aus Dinkelmehl
Zutaten für den Nudelteig
Nudelteig
Dinkel-Bandnudeln mit Gemüseragout
Nudeln, Pasta, Teigwaren... für viele ist das das ultimative "comfort food"! Nudeln machen eben einfach glücklich. Genau wie das Gefühl, etwas selbst gemacht zu haben. Tatsächlich sind Nudeln gar nicht kompliziert und gelingen auch ohne Hartweizengrieß und ohne Nudelmaschine sehr gut. Unser Rezept benötigt nur 2 Zutaten: Dinkelmehl und Wasser. Mit ein wenig "Armschmalz" entstehen daraus leckere Bandnudeln.
Da Nudeln ohne Sauce nur halb so gut sind, werden sie von einem Gemüseragout begleitet, das mit einer typischen Zutat der Lüneburger Heide gewürzt wird: Wacholderbeeren. Die verleihen dem Gemüseragout ein würzig-warmes Aroma.
Und so geht's:
200 g Dinkelmehl (Typ 630) auf einer Arbeitsfläche aufhäufen und eine Mulde formen.
125 ml Wasser (Raumtemperatur) nach und nach in die Mulde geben und mit dem Mehl vermischen.
Der Teig muss nun richtig gut geknetet werden, mindestens 10 Minuten lang, bis ein glatter, elastischer Teig entstanden ist. In ein sauberes Geschirrtuch einschlagen, damit er nicht austrocknet, und für etwa eine Stunde ruhen lassen.
In der Ruhezeit kann das Gemüseragout zubereitet werden!
Nachdem der Teig geruht hat, wird er in 3 Teile geschnitten und portionsweise auf einer bemehlten, glatten Arbeitsfläche dünn (ca. 2 mm) ausgerollt. Für Bandnudeln kann der Teig einfach mit einem Teigrädchen, Pizzaroller oder einem scharfen Messer in Scheiben geschnitten werden. Die Streifen zu kleinen Nestern zusammenlegen und beiseite stellen. Mit dem Rest des Nudelteigs ebenso verfahren.
In einem großen Topf Wasser gut (!) salzen und zum Kochen bringen. Die Nudelnester hineingeben, die Hitze etwas reduzieren und die Nudeln unter gelegentlichem Rühren etwa 3 Minuten köcheln lassen. Abgießen, auf die Teller verteilen und mit dem Ragout servieren.
Gemüseragout mit Wacholder

250 g Pilze wie z. B. Champignons

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

1 Möhre, ca. 100 g

1 Stange Sellerie, oder ca. 75 g Knollensellerie

2 EL Öl

1 EL Tomatenmark

200 ml Gemüsebrühe

100 ml Rotwein (alternativ roter Traubensaft)

Salz, Pfeffer

4 zerdrückte Wacholderbeeren

1 Lorbeerblatt

Petersilie zum Garnieren

 

 

Die Pilze putzen und halbieren, große Pilze vierteln. Zwiebel und Knoblauch pellen, die Zwiebel achteln, den Knoblauch in Streifen schneiden. Die Möhre schälen und klein würfeln. Die Selleriestange in schmale Scheiben schneiden oder den Knollensellerie klein würfeln.

In einem Schmortopf oder einer Pfanne mit Deckel das Öl erhitzen und die Zwiebel, Knoblauch, Pilze, Möhre und Sellerie bei mittlerer Hitze und unter häufigem Rühren etwa 5 Minuten braten. Tomatenmark, Wacholderbeeren und Lorbeerblatt dazugeben und weitere 2 – 3 Minuten braten. Salzen und kräftig pfeffern. Mit Gemüsebrühe und Rotwein ablöschen, alles einmal aufkochen lassen. Dann den Deckel auf den Topf legen und das Ragout etwa 30 Minuten lang bei geringer Hitze köcheln lassen.

Den Deckel abnehmen und das Ragout weitere 10 Minuten offen schmoren, bis die Sauce etwas eingedickt ist. Das Ragout kann nun zugedeckt warmgehalten werden, bis die Nudeln fertig sind.

Petersilienblättchen vom Stängel zupfen und Nudeln und Sauce damit garnieren.