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Undeloher Heide mit Radenbachtal

Undeloh
©Lüneburger Heide GmbH
Heidschnuckenweg bei Undeloh
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Undeloh, Dorfteich
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Weseler Heide, Panoramablick
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Weseler Heide, Bienenkörbe
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Wesel, Hexenhaus
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Undeloher Heide
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Undeloher Heide, Winter
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Undeloher Heide, Schäfer mit Heidschnucken
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Undeloher Heide, Dülmener Pferde im Radenbachtal
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Wilsede, Totengrund
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Wilsede, Wilseder Berg, Ausblick
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Weite in der Undeloher Heide
©Frederic Wolf/Lüneburger Heide GmbH
In der Undeloher Heide zur Heideblüte
©Frederic Wolf/Lüneburger Heide GmbH
Wanderweg entlang der blühenden Heidefläche
©Frederic Wolf/Lüneburger Heide GmbH
Sandiger Wanderweg durch das Radenbachtal
Mitten im Naturschutzgebiet liegt die Undeloher Heide mit dem Radenbachtal –
ein wahres Kleinod in der Lüneburger Heide.




Direkt vom Dorfteich Undeloh aus eröffnet sich hügelan der Beginn zu einer der größten zusammenhängenden und abwechslungsreichsten Heideflächen Mitteleuropas, geprägt von der Calluna vulgaris, der Besenheide.

Ebenso beginnt und endet hier als Rundweg der 6,8 km lange Heidelehrweg, an dessen Verlauf Informationstafeln über die Merkmale und Besonderheiten dieser Landschaft berichten, dieses Gebietes einer einmaligen Symbiose aus Natur und Kultur.

Vom Heide-ErlebnisZentrum aus führt auf einem der schönsten Teilstrecken des 223 km langen Premiumwanderweges, dem Heidschnuckenweg sowie auch dem Heidelehrweg der Wanderweg in die Heide im, oberhalb und durch das Radenbachtal.

Der Radenbach, dessen Quelle einst nördlich von Undeloh lag und der auf seinem Verlauf von vielen kleinen, von Westen mündenden Beeken gespeist wird, ist eingebettet in das teils sanft geschwungene, östlich teils mit steilen Hängen abgegrenzte langgestreckte Tal, welches als eines der ursprünglichsten Heidetäler gilt. Auf der Wanderung entlang der Ostflanke schweift der Blick über weite Flächen freier und mit Wacholdern und Solitärbäumen bestandener Heide. Man taucht ein in intime Wegabschnitte und erfreut sich über den vielseitigen Biotop- und Landschaftswechsel.


Mit etwas Glück zeigen sich sogar die Dülmener Wildpferde mit dem charakteristischen Przewalskistrich auf dem Rücken im Tal zwischen dem Gehölz. Sie werden zusammen mit den Wilseder Roten, eine Kreuzung aus Highland- und Shorthornrindern, zum Verbiss des Gehölzes im Feuchtgebiet gebraucht, dort, wo Heidschnucken zur Landschaftspflege nicht eingesetzt werden können.

Schließlich trifft der Wanderweg auf den Pastor-Bode-Weg, überquert den hier schon schneller fließenden Radenbach, verläuft durch einen Erlenbruchwald auf einem Holzbohlensteg und durchquert das mit Gattern für das Vieh abgesicherte Terrain der Wildpferde und Rinder. Auf feuchtem Boden gedeiht  hier in größerer Ansammlung die Erika tetralix, die schützenswerte Glockenheide.

Auf dem Pastor-Bode-Weg erklimmen wir die nach Wilsede führenden Höhen der höchsten eiszeitlichen Endmoräne der Lüneburger Heide. Uns eröffnen sich grandiose Ausblicke über die nun nördlich gelegene Undeloher Heide bis an den Horizont.

Der Heidepastor Bode ist vor über 100 Jahren fast täglich von seinem Pastorat in Egestorf bis nach Wilsede gegangen. Durch seinen Einsatz für den Erhalt der Restheideflächen und die Aktivierung des Vereins Naturschutzpark bei dessen Gründung verdanken wir ihm letztlich das Naturschutzgebiet.

Eine weitere Besonderheit der Gemeinde Undeloh mit seinen Ortsteilen Wesel und Wehlen ist die feine Weseler Heide, gelegen beidseitig an einem Teil der 5 km langen Strecke der Kreisstraße zwischen beiden Ortsteilen.

Durchwandert man dieses hügelige, ebenso wertvolle Kleinod auf dem Heidelehrweg oder entlang des Heidschnuckenweges, hat man von diversen Anhöhen fantastische Panoramablicke. Es erwarten uns der stille Weselbach, das interessante Teichgebiet mit dem Pastor-Bode-Teich, an dem Pastor Bode häufig gewirkt haben soll.

In der Nähe befindet sich  das "Hexenhaus", deren Ursprung auf das Jahr 1731 zurück geht. Früher diente es als Backhaus der größeren ortsansässigen Höfe. Aus Brandschutzmaßnahmen wurden diese früher am Ortsrand errichtet. Der Name "Hexenhaus" beruht auf der hexenhausartigen verwinkelten Bauweise. Heutzutage sind hier sogar Trauungen im stilvollen Ambiente über die Gemeinde Hanstedt möglich.


An allen Wegstrecken laden immer wieder Bänke an besonderen Plätzen zur An- und Aussicht oder zum Verweilen ein.

In Undeloh, Wesel und Wilsede stehen neben vielseitigen gastronomischen Angeboten viele Übernachtungsmöglichkeiten (Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen …) zur Verfügung. 

Beliebt sind Kutschtouren in das autofreie Wilsede oder durch die Heide.

Für den Auftakt empfiehlt sich das Heide-ErlebnisZentrum in Undeloh, wo multimedial auf drei Etagen das Wissen rund um die Heide kostenlos vermittelt wird.

In Undeloh beginnen auch die kurzen Zugänge zu den landschaftlichen Highlights der Heide, dem mystischen Totengrund, der höchsten Erhebung der Norddeutschen Tiefebene, dem Wilseder Berg und dem Steingrund.

Und Wilsede zu besuchen, dem autofreien Dorf wie aus einer Zeit vor 200 Jahren, ist natürlich ein unverzichtbares Highlight.

Parkplatz

kostenpflichtig (kontaktloses Bezahlen mit Karte möglich)

Koordinaten: 53°11'32.5"N 9°58'37.5"E

Adresse: Wilseder Str. 23, 21274 Undeloh