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Heidschnuckentour: Mit dem Rad in der Wacholderheide


Ellerndorfer Wacholderheide
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Ellerndorfer Wacholderheide: Bienenzaun
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Ellerndorfer Wacholderheide im Herbst
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Ellerndorfer Wacholderheide im Herbst
Ellerndorfer Wacholderheide
Typische Heideorte, Bauernhöfe, Kultur und Landschaft - all dies prägt die Heidschnuckentour, ausgehend von Ebstorf im Landkreis Uelzen. 
Nach dem Start in Ebstorf führt der Weg durch Hanstedt I mit seiner historischen Wassermühle, die auch heute noch besichtigt werden kann. Kontakt: Hermann Müller, 05822 39 15. 
In Hanstedt beginnen bzw. enden zwei Besinnungswege mit Bildern zu Auferstehung und Lebenssinn mit Texten von heimischen Künstlern. Beide Wege sind auch mit dem Rad befahrbar.
Weiter der Strecke folgend führt der Weg nach Bode, einem kleinen Ort in dessen Nähe ein Wall-Graben-System im Waldboden, auf einen Wehr- und Festungscharakter der damals hier liegenden Burg schließen lässt.
Weiter geht's auf einer kleinen Straße durch's Grüne, vorbei an den Naturschutzgebieten „Maschbruch“ und „Arendorfer Moor“, in denen auch Kraniche brüten.
Hinter Brockhöfe befindet sich die Ellerndorfer Wacholderheide - die größte zugängliche Heidefläche im Landkreis Uelzen. Vor allem zur Heideblüte (August/September) breitet sich hier eine wunderschöne weite lila Fläche aus. Es lohnt sich hier eine Pause zu machen und sich umzusehen.
Als nächstes führt der Weg entland des Rheinmetall-Schießplatzes hinter Eimke. Hier finden Sie vor den Toren eine Infotafel zum Kiehnmoor und der Großen Heide auf dem Gelände. 
Wenn auf dem Gelände kein Betrieb ist, können markierte Wege auf dem Schießplatz befahren werden. Diese sollten jedoch auch keinen Fall verlassen werden. Die Natur hier ist so gut wie ungestört und dadurch Lebensraum von Rotwild und seltenen Vogelarten. Am Gerdau-Stausee kann man auch wunderbar Wasservögel beobachten.
Ohne Erkundung des Schießplatzes führt der Weg ab dem Tor nach links über die Gerdau Richtung Wichtenbeck. Gefahren wird auf einem Bohlensteg durch die nassen, flussbegleitenden Erlenwälder. Trockenen Fußes erreichen Sie Wichtenbeck und danach Dreilingen, den südlichsten Punkt der Route.
Nun fahren Sie wieder gen Norden. Dabei führt der Weg durch das Naturschutzgebiet "Mönchsbruch". Hier entstehen mit der Zeit verschiedene Laubwälder. Am Wegesrand finden Sie Infotafeln zu dem noch jungen Naturschutzgebiet und dessen Entwicklung. 
Bald kommen Sie durch Groß Süstedt nach Gerdau. Hier bietet sich die Stelle an der Holzbrücke für eine kurze Pause an. Bei Wassergeplätscher können Sie den Libellen hinterherschauen. 
Andere fliegende Objekte können im nächsten Ort beobachtet werden, beim Motor- und Segelflugplatz in Barnsen. 
Die vorletzte Etappe des Weges führt nach Melzingen. Im Arboretum, dem Garten der 800 Bäume, kann man wunderbar spazieren gehen oder bei frisch gebackenem Kuchen und Kaffee im Gartencafé verschnaufen. 
Zu guter letzt geht es durch den Bobenwald zurück nach Ebstorf. Hier besteht dann noch die Chance das Heidekloster mit seinen Kunstschätzen und der originalgetreuen Weltkarte des 13. Jahrhunderts anzuschauen.