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Heideblütentour: Mit dem Rad von Suderburg durch die Natur


©(c) Lueneburger Heide GmbH
Ellerndorfer Wacholderheide

Buchenwald, Moore und Heideflächen sind Programm bei dieser 67 km langen Radtour von Suderburg im Landkreis Uelzen, durch den Nachbarlandkreis Celle und wieder zurück. 

Suderburg, als moderner Hochschulstandort und traditioneller Heideort ist Ausgangspunkt der Fahrradtour.  Richtung Süden geht es los, entland dem Heideflüsschen Hardau bis nach Hösseringen. Angrenzend an den Ort mit Kaffee- und Kuchen-Möglichkeit und Tante-Emma-Laden liegt ein historisches Museumsdorf. Dort kann man in historischen Gebäuden, Gärten und auf Ackerflächen und bei multiplen Ausstellungen und Aktionstagen die Geschichte vom Leben und Arbeiten der Menschen der Region (Heidjer) zwischen 1600 und 1900 erfahren.

Nur ein kurzes Stück weiter erklärt das Comic-Wildschwein Sudl, auf dem Waldgeschichtspfad Schooten, wie der Mensch den Wald nutzt und welche Auswirkungen dies hat. 

Von dort aus führt der Weg weiter Richtung Unterlüß. Die Strecke führt über wunderschöne Waldwege vorbei am Lüßberg, welcher mit 130m Höhe die höchste Erhebung im Naturpark Südheide ist, zum Wanderparkplatz "Lüßwald". 

Tipp: Hier lohnt es sich auch kurz vom Rad abzusteigen und den Wald-Erlebnispfad zu erkunden. Der Weg führt, gesäumt von Infopunkten, zum Rand des Naturwaldreservats, wo sich Wald ganz ohne menschliche Eingriffe zum Urwald entwickeln kann. 

Der nächste Ort auf der Strecke ist dann Unterlüß, mit dem Albert-König-Museum und dann nach Oberohe. Hier liegt eine weitläufige Heidefläche im ehemaligen Kieselgur-Abbaugebiet. Kleine Birken, Wacholder, sandige Pfade und Heidekraut wechseln sich ab mit Kieselgurgruben, die zu Teichen wurden oder mit Bäumen bewachsen sind. Am Parkplatz Oberohe startet der Kieselgur-Lehrpfad, der vom „weißen Gold der Heide“ erzählt.

Weiter geht’s dann durch typische Heidelandschaft Richtung 94 Meter hohen Faßberg. Oben drauf steht das einzige Gipfelkreuz in der Lüneburger Heide. Von pben hat man Sicht auf einen der einzigen Wacholderwäldern Europas mit uralten, knorrigen Wacholdern.

Es geht idyllisch weiter auf der Route gen Norden nach Brambostel. Hier finden Sie das Naturschutzgebiet „Brambosteler Moor“. Ein größtenteils bewaldetes Moorgebiet im Quellbereich der Gerdau und eines Nebenbaches der Örtze mit Wollgras, Glockenheide, Torfmoos, Weidengebüschen sowie Kiefern, Birken und Eichen.

Der nächste Ort ist Lintzel. Bei der Revierförsterei beginnt der Wald-Erlebnispfad „Blauer Pfad“, für die ganze Familie, auf dem zu Fuß verschiedene Untergründe des Waldes erfühlt werden können. Folgen Sie den blauen Schildern mitten durch den Wald, abseits der Wege - es lohnt sich!

Zurück auf dem Radweg erreichen Sie in Brockhöfe den nördlichsten Punkt der Tour. Nun geht es weiter, wieder gen Süden nach Ellerndorf, mit der Ellerndorfer Wacholderheiden, der größten Heidefläche in der Region Uelzen. Vor allem in der Blütezeit der Heide im August/September ist die Fläche in wunderbares lila getaucht. Auch der Schäfer ist mit seinen Heidschnucken das ganze Jahr über anzutreffen.

Über Groß Süstedt machen Sie einen Schlenker vorbei am Naturschutzgebiet „Mönchsbruch“ mit dem naturnahen Häsebach und Kolkbach, Auen- und Bruchwäldern, Laubmischwäldern sowie artenreichen Wiesen. Danach geht es dann über Bargfeld und Bahnsen, vorbei an Wiesen und Feldern, zurück nach Suderburg.