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Müden (Örtze): Was mag sich unter den Hügeln verbergen? (Tagestour 43 km)


©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Heidefläche am Wietzer Berg, Müden (Örtze)
Luftaufnahme vom Wietzer Berg
Piktogramm archäologische Tour
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
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Hermann-Lönsstein auf dem Wietzer Berg
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Wald am Wietzer Berg
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
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Informationstafel am Wietzer Berg
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
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Wietzer Berg bei Müden (Örtze)
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Hügelgrab in der Südheide
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Museum Römstedthaus in Bergen
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Museum Römstedthaus in Bergen
Steingrab bei Siddernhausen
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Am Heidesee in Müden (Örtze)
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Am Heidesee in Müden (Örtze)
Heimatmuseum Hermannsburg
©Lüneburger Heide GmbH/MARKUS TIEMANN
Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg
©Lüneburger Heide GmbH/MARKUS TIEMANN
Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg

Eine Radwandertour im Naturpark Südheide durch kleine Heidedörfer und zu archäologischen Ausgrabungsstellen, die von einer prähistorischen Besiedelung der Gegend zeugen. Fahren Sie auf schönen Wegen durch eine abwechslungsreiche Landschaft zwischen Müden (Örtze), Hermannsburg und Bergen.

Diese Fahrradtour eignet sich auch gut für Familien.

Die Rundtour hat ihren Schwerpunkt auf archäologischen Besonderheiten und anderen Zeugnissen aus vergangenen Zeiten.

Die Siedlungsgeschichte der Südheide lässt sich mehr als 5000 Jahre zurück verfolgen. Das Gebiet zwischen den heutigen Orten Bergen, Müden und Hermannsburg muss schon in der Jungstein- und Bronzezeit über fruchtbare Böden verfügt haben. Viehherden wurden über das Land geführt und erste Heideflächen haben sich schon damals entwickelt. Kein Wunder, dass in dieser Gegend besonders viele vorgeschichtliche Denkmäler gefunden wurden.

Aus dem vorigen Jahrhundert sind noch heute die Werke des Heidedichters Hermann Löns bekannt. Für ihn wurde auf dem Wietzer Berg ein Gedenkstein errichtet.

Abgerundet wird die Radtour mit einer Fahrt durchs Tal der Örtze.

Hügel- und Großsteingräber unserer Vorfahren

Fünf Grabhügel wurden am Wietzer Berg gefunden. Anhand der Beigaben, steinerne Streitäxte und Tonbecher, geht man davon aus, dass sie zum Ende der Jungsteinzeit errichtet wurden.

Vielleicht etwas später, zu Beginn der Bronzezeit, wurde ein Friedhof zwischen Backeberg und Bonstorf angelegt. Davon sind noch sechs Hügelgräber aufgefunden worden. An dieser Stelle beschreibt eine Informationstafel die Ausgrabungsergebnisse.

Dadurch, das verschiedene Grabbeigaben gefunden wurden, konnte man die Gräber einem Mann und einer Frau zuordnen. Ebenfalls um diese Zeit entstanden 45 Grabhügel bei Wohlde. Hier wurden die Toten aber in Baumsärgen beigesetzt. Neben Informationstafeln, kann sich der Besucher auch im Römstedthaus in Bergen kundig machen.

Bei Siddernhausen ist das älteste Großsteingrab dieser Gegend entdeckt worden.  Vermutlich wurde diese Grabanlage vor ca. 5000 Jahren von hier sesshaften Bauern erstellt. Die Grabkammer wurde mit originalen Findlingen wieder hergerichtet.

Hermann-Löns-Denkmal

Der bekannte und beliebte Heidedichter war ein regelmäßiger Gast in der Lüneburger Heide. Hier hatte er Ruhe und Inspiration um seine Werke zu schreiben, dabei ließ er gern seine Erfahrungen mit der Landbevölkerung einfliessen. Hermann Löns lebte von 1866 bis 1914 und 1921 setzte der Deutsche Jägerbund ihm ein Denkmal auf den Wietzer Berg.