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Portrait der Lüneburger Heide und Entstehungsgeschichte

Karte Lüneburger Heide

Urlaub in Übereinstimmung mit der Natur – das ist die Lüneburger Heide.

Die spektakulären, größten zusammenhängenden Heideflächen Europas werden mit viel Aufwand geschützt und erhalten, zum Beispiel in zwei Naturparken.

Eine riesige Fläche des Naturschutzgebietes ist autofrei und bietet Ihnen Wander- und Radwege, auf denen Sie nur die Geräusche der Natur erleben. Wo sonst haben Sie das pure und ungestörte Erlebnis von Flora und Fauna?

Genießen Sie bei uns das typisch norddeutsche Leben, gepaart mit modernen oder romantischen Unterkünften, die aber immer die Echtheit der Region repräsentieren.

Die wunderbar erhaltenen Altstädte von Lüneburg und Celle sind immer einen Besuch wert.

Aber die Lüneburger Heide ist auch eine der überraschendsten Regionen Deutschlands.

Wussten Sie, dass es in keiner anderen Region so viele Freizeitparks gibt? Über 14 Erlebniseinrichtungen machen die Region insbesondere für Familien mit Kindern zu einem Urlaubsparadies. Für jedes Alter und zu jeder Jahreszeit gibt es ein tolles Angebot.

Urlaub in der Lüneburger Heide ist Urlaub mit allen Sinnen.

Die Lüneburger Heide liegt im Herzen Norddeutschlands zwischen Hamburg, Bremen und Hannover.


Unter der touristischen Region Lüneburger Heide versteht man die Landkreise Harburg, Celle, Lüneburg, Uelzen und Heidekreis (ehemals Soltau-Fallingbostel). Große Städte in der Region sind Lüneburg und Celle.


Die Heideblüte im August / September ist weltberühmt und ein Höhepunkt des Landschaftserlebnisses. Der Naturpark Lüneburger Heide ist der Mittelpunkt der Blütezeit.


Neben dem Landschaftsthema ist die Lüneburger Heide auch die wohl größte Erlebnisregion Europas. Insgesamt 10 Erlebnisparks finden sich auf der Fläche wieder.

Die Lüneburger Heide steht für Aktiv-Urlaub. Ideal kann man die Landschaft, die von kleinen Flüssen durchzogen ist, mit dem Fahrrad oder beim wandern entdecken.

Auch für das Thema „Reiten“ hat die Heide hohe Kompetenz, z.B. als Ausrichter der Vielseitigkeits-Europameisterschaft 2011.


Die Lüneburger Heide vereint insgesamt 16 Golfplätze auf ihrem Gebiet und gilt als eine der dichtesten Golfregionen Deutschlands.



Entstehung der Lüneburger Heide

Landschaft aus dem Gletscher

Wo einst riesige Gletscher das Landschaftsbild bestimmten, ist heute eine einzigartige Kulturlandschaft aus Wäldern, Mooren und Heideflächen anzutreffen – die Lüneburger Heide.


Rückblick: Noch ist das Land mit Eis bedeckt. Doch durch einen starken Temperaturanstieg bewegen schmelzende Gletscher Massen von Sand und Steinen und hinterlassen dank eines Geröll-Staus die höchste Erhebung der nordwestdeutschen Tiefebene, den 169 m hohen Wilseder Berg.


Riesiger Mischwald breitet sich aus, der allein von Mooren und Bachläufen durchbrochen wird. Dies ist das Ende der Eiszeiten und der Beginn einer einzigartigen Kulturlandschaft.


Vom Menschen geschaffen

In der Jungsteinzeit siedeln sich erste Heidebauern an, roden Wald und betreiben Ackerbau. Doch mangels Dünger müssen ausgelaugte Flächen der Natur überlassen werden und das genügsame Heidekraut erobert die Landschaft.


Im Mittelalter entdecken die Heidebauern dank der Schafzucht mit der Heidschnucke eine neue Wirtschaftsweise. Das anspruchslose Tier ist Woll-Lieferant und Dünger-Produzent für den Ackerbau. Doch der Dünger reicht nicht aus und muss gestreckt werden. Mit sogenannten Plaggen-Hieben entreißt der Bauer dem Boden das Heidekraut samt Humusschicht.


Die schwere Tätigkeit, das Plaggen, hat schließlich das Wort „Plackerei“ hervorgebracht, das bis heute ein beliebtes Synonym für körperlich harte Arbeit ist.

Neben der Heidschnucke macht sich auch die Biene unentbehrlich. Die weiten, baumlosen Heideflächen eignen sich hervorragend für die Imkerei. Wolle, Bienenwachs und Honig sind nun wichtige Erzeugnisse der Heidebauern. Doch Anfang des 19. Jahrhunderts verdrängen Merinowolle, Petrolium und Rohrzucker die Heide-Produkte. 


Aus der Not verkaufen Heidebauern ihr Land und die Flächen werden aufgeforstet.

An dieser Stelle hätte die Geschichte der historischen Heide-Kulturlandschaft leicht ein Ende finden können. Doch die Einführung von Mineraldünger ermöglicht es, Heidekartoffeln und Getreide auf unfruchtbarem Heideboden anzubauen. Die Folge: immer mehr Heideflächen verschwinden in vielen Teilen Europas von der Landkarte, außer in der Lüneburger Heide. Denn hier gründet sich einer der ersten Naturschutzvereine Deutschlands und sorgt noch heute für ihren Erhalt.



Naturpark Lüneburger Heide

Erster Naturpark Deutschlands

Farbenfrohe Heideflächen, mystische Moore, würzig duftende Laubwälder, verwunschene Bäche und historische Heidedörfer – der Naturpark Lüneburger Heide ist ein Landstrich mit vielen Facetten.


Der Naturpark Lüneburger Heide ist eine Teilregion der Lüneburger Heide. Er ist als erster Naturpark in Deutschland gegründet worden und zählt heute zu den größten und bekanntesten seiner Art. Die 107.000 Hektar große Fläche zieht sich vom südlichen Soltau bis nach Buchholz in der Nordheide. Östlich stößt er an die Ausläufer von Lüneburg und im Westen bildet der bekannte Heideort Schneverdingen die Grenze.


Wilseder Berg und Totengrund – Relikte der Eiszeit

Herzstück des Naturparks Lüneburger Heide bildet das 23.440 Hektar große Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands umfasst die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas, die sich im August und September in ein leuchtendes Blütenmeer verwandeln.


Pferdekutschen, Reiter, Wanderer und Fahrradfahrer prägen hier das Bild des autofreien Landstrichs. Ein atemberaubender Blick in die weite Landschaft der Heide eröffnet sich von der 169 Meter hohen Spitze des Wilseder Bergs. Er ist ein Relikt der schmelzenden Eiszeiten. Bei klarem Wetter sind sogar die Türme von Hamburg und Lüneburg zu sehen.


Ein weiterer Höhepunkt des Naturschutzgebietes ist der Totengrund. Hier offenbart sich ein traumhafter Blick über eines der schönsten Heidetäler. Am Fuße des Wilseder Berges liegt der romantische Heideort Wilsede, der mit seinen reetgedeckten Bauernhäusern und dem Heimatmuseum „Dat ole Huus“, ein beliebtes Ausflugsziel ist.

Naturpark Südheide

Wo Perlen wachsen und Forellen springen

Einzigartig ungeschliffen erstreckt sich im Süden der Lüneburger Heide, zwischen den idyllischen Heideorten Eschede, Hermannsburg, Müden (Örtze), Unterlüß und Winsen (Aller) ein weiterer naturbelassener Landstrich. Der Naturpark Südheide steckt voller Besonderheiten. In seinen klaren Heidebächen wachsen sogar Süßwasser-Perlen heran.

Hier, wo die letzten Flussperlmuschel-Bestände Europas zu finden sind, haben sich über 160 gefährdete Pflanzen- und Tierarten angesiedelt. In der intakten Naturlandschaft fühlen sich auch Schwarzstörche, Bachforellen und Fischotter wohl.


Von einer Zeit vor hunderttausend Jahren zeugt das Urstromtal von Aller und Örtze. Ebenso wie die Böden und das Relief des Naturparks Südheide, hat es seinen Ursprung in der Saale-Eiszeit. Eine Hinterlassenschaft der Eiszeiten sind auch die kargen Sandböden, auf denen sich Heideflächen und Wälder ausgebreitet haben. Besonders der 8000 Hektar große Lüßwald bei Unterlüß verbreitet mit seinem Buchen und Eichenbestand eine faszinierende Atmosphäre. Er zählt zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten Niedersachsens.


Farbenfrohe Attraktion des Naturparks ist seit jeher die Heideblüte von August bis Anfang September. Sie verwandelt die Heideflächen rund um Müden (Örtze) und Hermannsburg in eine zauberhafte Landschaft.


Stille Ursprünglichkeit

Abgesehen von wenigen Straßen durchziehen nur Wander-, Rad- und Reitwege sowie Bäche und Flüsse den 480 km² großen Naturpark Südheide. Entsprechend lässt sich die Landschaft zu Fuß, mit dem Rad, hoch zu Ross oder ganz urig mit der Kutsche hervorragend erkunden. Überwältigend ist auch der Blickwinkel vom Wasser aus. Wer als Paddler über glasklares Wasser und vorbei an knorrigen Bäumen gleitet, erlebt eine stille Ursprünglichkeit.



Die wohl größte Erlebnisregion Europas

Erlebnis-Paradies für Familien

Es gibt eine Region in Deutschland, in der weiße Löwen, Giraffen und Nashörner leben, wo Tropenvögel durch die Lüfte fliegen und rauschende Skiabfahrten im Pulverschnee, rasante Karussellflüge sowie spannende Formel-1-Rennen auf der Tagesordnung stehen. Die Lüneburger Heide ist mit ihren zahlreichen Freizeitparks die wohl größte Erlebnisregion in Europa.


In drei Tagen um die Welt

In der Lüneburger Heide reisen Familien in nur drei Tagen um die Welt. Mit dem Jeep geht es auf Safari-Tour durch den Serengeti-Park Hodenhagen, wo die Giraffen den Kopf durch die Autofenster stecken und die Affen frecher sind als bei Pippi Langstrumpf. Im nur wenige Kilometer entfernten Weltvogelpark Walsrode zwitschern die Vögel der Welt ein viertausendstimmiges Lied – von der tropischen Heimat der Tukane und dem eisigen Lebensraum der Pinguine.


Für einen Flug von hier bis zum Heide-Park Resort in Soltau würde ein Papagei etwa eine halbe Stunde brauchen. Mit dem Auto dauert es einen Moment länger. Aber in Norddeutschlands größtem Erlebnispark lernen dann sogar die Besucher das Fliegen. Mit baumelnden Füßen oder kopfüber: Krake, Scream und Colossos sorgen für Hochgeschwindigkeit und den richtigen Adrenalin-Kick.


Rasante Formel-1-Geschwindigkeit ist auch im Kart & Bowl Center von Ralf Schumacher in Bispingen angesagt. Für eine passende Abkühlung sorgt der Snow Dome. Da ist auch im Sommer Winter und das ganze Jahr über gibt es Ski-Urlaub mit Hütten-Gaudi. Wer lieber über Kopf steht, wechselt einfach in Das Verrückte Haus. Ob die Toilette im Badezimmer oder der gedeckte Esstisch im Wohnzimmer, hier steht alles über Kopf.


Entspannung für Füße und Seele verspricht der in Niedersachsen einzigartige Barfußpark Egestorf. Auf verschlungenen Wald- und Wiesen-Pfaden gibt es einen Energie-Kick für große und kleine Abenteurer.


Tierisch wild und streichelzahm

Braunbären mit Riesentatzen, Elche mit Schlappohren und Tiger, die Pfötchen geben: Tierische Überraschungen lauern überall in der Lüneburger Heide. In mehreren Tier- und Wildparks tummeln sich Vögel, Säugetiere und Reptilien aus aller Welt.

Tierische Promis sind im Wildpark Lüneburger Heide anzutreffen. Der artenreichste Wildpark des Nordens ist nämlich Schauplatz der TV-Serie „Wolf, Bär & Co“. Die über tausend Tiere, die hier leben, sind ziemlich gefräßig: Täglich verschlingen sie zum Beispiel sechzig Ballen Heu und Stroh, hundert Kilo Fleisch und dazu knabbern sie noch jede Menge Äste. Wer das alles frisst? Schneeleoparden, Kodiak- und Braunbären, Rentiere und Elche mit Schlappohren.


Wo Tiger schmusen und Hirsche aus der Hand fressen

Im Wildpark Schwarze Berge, direkt vor den Toren Hamburgs, leben hauptsächlich europäische Tiere. Hier lassen sich die sonst so scheuen Hirsche sogar aus der Hand füttern und einige Tiere gerne streicheln – zum Beispiel Ziegen und Hängebauch-Schweine. Etwas scheuer sind Braunbären, Wölfe, Fledermäuse oder Elche, die sich ebenfalls in der weitläufigen Parklandschaft tummeln.


Das schnuckt: Der Wild- und Abenteuerpark Müden beherbergt ausschließlich einheimische Tiere, darunter auch die urigen Heidschnucken. Rund 200 Wildtiere können hier in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Auf der Entdeckungsreise durch den Park begegnen die Besucher auch Elchen und Waschbären.

Im Filmtier-Park Eschede bringt der bekannte Filmtier-Trainer Joe Bodemann Tigern das Schmusen und Wölfen das Küssen bei. Sogar Fußball-Star Lukas Podolski hat sich hier mit dem jungen Löwen Simba fotografieren lassen. Ein Hauch von Hollywood weht über das riesige Filmtier-Park-Gelände, denn hier leben viele bekannte Tiere aus Film und Fernsehen. Einmalig in Europa: Die Privat-Audienz bei einem Lieblingstier.



Romantische Heidestädte

Moderner als die Kulisse

Die romantischen Heide-Städte Lüneburg und Celle zeigen mit Backsteingotik und denkmalgeschützten Fachwerkhäusern ein historisches Gesicht. Das Leben zwischen den Fassaden spiegelt jedoch den Zeitgeist der Moderne wider. Dieses Zusammenspiel verbreitet eine inspirierende Atmosphäre, die zum Staunen, Flanieren und Verweilen einlädt.


Lüneburg: Die Lebendigkeit des Salzes

Lüneburg – die Hansestadt auf dem Salz – verfügt über eine 1000-jährige Geschichte. Im Mittelalter war das so genannte weiße Gold ein Versprechen für Wohlstand. Lüneburg hatte Salz und ihr Reichtum ist noch heute an den gotischen Backsteinfassaden zu bewundern. Das Deutsche Salzmuseum und der Wasserturm, der die Saline mit Frischwasser versorgte, erzählen Geschichten aus dieser Zeit. Auch die Altstadt zeigt Spuren: 


Durch den Salzabbau hat sich der Erdboden über der Saline abgesenkt und einigen Häusern liebenswerte Wölbungen verliehen. Details wie diese machen den Zauber aus, den auch die Filmszene liebt. So wird seit Jahren die Telenovela „Rote Rosen“ in Lüneburg gedreht. Schöner als Drehbücher ist aber das wahre Leben in der mittelalterlichen Kulisse. Als Universitätsstadt ist Lüneburg dynamisch und zukunftsorientiert. Im Museum, bei der Shopping-Tour, im Trend-Lokal oder im gemütlichen Restaurant – Lüneburg hat die perfekte Prise Salz im Flair.


Celle: Märchenhafte Romantik

Ein Schloss und über 450 Fachwerkhäuser aus drei Jahrhunderten – Celle ist eine Stadt wie aus dem Märchenbuch. Durch die Gassen der Altstadt flanierten einst Könige, Herzöge und Prinzessinnen. Ihre Hochzeiten und Affären haben bereits Autoren und Filmemacher inspiriert. Vergangenheit und Gegenwart gehen in Celle Hand in Hand. Mittelpunkt der Residenz-Stadt ist das Welfen-Schloss. Umgeben ist es vom größten geschlossenen Fachwerk-Ensemble Europas. Mittendrin das Celler Schlosstheater – das älteste


noch bespielte Barocktheater Deutschlands. Mit dem ersten 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt ist der kulturelle Brückenschlag zur Moderne gelungen. Und mitten im Pferdeland Niedersachsen ist auch das Landgestüt mit den Celler Hengstparaden ein Highlight für Gäste aus aller Welt.



Alles gesund in Bad Bevensen

Die Stadt der Jod-Sole-Therme ist das bedeutendste Thermalheilbad der Lüneburger Heide.

Die Umgebung von Bad Bevensen ist geprägt durch Wälder, kleine Heideflächen, das Tal der Ilmenau und den Elbe-Seitenkanal. In der fruchtbaren leicht hügeligen Landschaft mit sehr unterschiedlichen Böden werden überwiegend Kartoffeln, Rüben und Getreide angebaut.


Seit 1975 Heilbad

Die kleine Stadt in der Heide ist seit 1975 als Heilbad anerkannt. Das Angebot des relativ jungen Kurortes richtet sich an Menschen, die in der ruhigen und waldreichen Umgebung etwas für ihre Gesundheit und die Erhaltung ihrer körperliche Fitness tun wollen. Der Kurpark verbindet das Kurviertel mit der Altstadt und ist Ausgangspunkt für schöne Spaziergänge, beispielsweise zum nahen Kloster Medingen.


Seit 1929 ist Bevensen Stadt, seit 1976 nennt sich der Kurort an der Ilmenau "Bad" Bevensen. Mit der Erschließung der Thermal-Jod-Sole-Heilquelle 1968 und dem Bau des Kurzentrums entstand in den 70er Jahren rund um die heutige Jod-Sole-Therme ein Kurviertel mit Hotels, Kliniken und Kurheimen.


Ein weitläufiger Kurpark und Fußgängerbrücken über die Ilmenau verbinden das Kurviertel und die Altstadt. Kurzentrum und Kurpark sind damit das Bindeglied zwischen dem "alten" Stadtteil um Dreikönigskirche und Fußgängerzone und dem "neuen" Bad Bevensen mit seinen Hotels und Pensionen.