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Wienhausen: Maria-Magdalenen-Kapelle zu Oppershausen

Wienhausen
Maria Magdalenen Kapelle Oppershausen
Der Schlüssel zur Kapelle
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Fenster
Innenraum
Innenraum
Die Orgel
Maria-Magdalenen-Kapelle zu Oppershausen
MARIA-MAGDALENEN-KAPELLE Die erste Stiftungsurkunde der Maria-Magdalenen-Kapelle zu Oppershausen geht auf das Jahr 1450 zurück. Schenker waren die Herren Johann vom Stande Ritter und sein Knappe Werner von "Odberneshusen". "Maria Magdalena" wurde unter Zustimmung des Bischofs Magnus von Hildesheim als Schutzpatronin der Kapelle ausgewählt. Man findet die Kapelle am Anfangs des Kapellenweges in Oppershausen. 200 Jahre bestand die alte Kapelle und musste, wie angenommen wird, aufgrund von Baufälligkeit abgebrochen werden. Eine neue, gestiftet durch Wilhelm von Oppershausen, wurde errichtet. Die neue Kapelle wurde am 6. April 1657 der Gemeinde und dem Gottesdienst geweiht. Bis heute finden Gottesdienste, in der Regel jeden 2. Samstag im Monat um 18 Uhr (Sommer) und 15 Uhr (Winter), statt.

MARIA-MAGDALENEN-KAPELLE


Die erste Stiftungsurkunde der Maria-Magdalenen-Kapelle zu Oppershausen geht auf das Jahr 1450 zurück. Schenker waren die Herren Johann vom Stande Ritter und sein Knappe Werner von "Odberneshusen". "Maria Magdalena" wurde unter Zustimmung des Bischofs Magnus von Hildesheim als Schutzpatronin der Kapelle ausgewählt.

Man findet die Kapelle am Anfangs des Kapellenweges in Oppershausen.


200 Jahre bestand die alte Kapelle und musste, wie angenommen wird, aufgrund von Baufälligkeit abgebrochen werden. Eine neue, gestiftet durch Wilhelm von Oppershausen, wurde errichtet.


Die neue Kapelle wurde am 6. April 1657 der Gemeinde und dem Gottesdienst geweiht. Bis heute finden Gottesdienste, in der Regel jeden 2. Samstag im Monat um 18 Uhr (Sommer) und 15 Uhr (Winter), statt.

Bauweise und Ausstattung

Die Maria-Magdalenen-Kapelle ist ein Fachwerk-Saalbau, der von einem sechseckigen beschlagenen Dachreiter mit geschweifter Haube gekrönt wird. Im Dachreiter befindet sich eine Glocke mit der Inschrift: "Hans Wilken der gos mich zu Brunswich Wilhelm van Oppershusen heft mi laten geten."

Die Glocke wurde 1603 gefertigt und war daher ursprünglich noch für die alte Kapelle bestimmt. Auch Teile der Westempore (Orgel) sind aus der alten Kapelle übernommen worden.

1918 ließ der damalige Besitzer Adolf von Engelbrechten den Innenraum der Maria-Magdalenen-Kapelle renovieren.


An die Kirchengemeinde Wienhausen wurde die Kapelle vom Rittergutbesitzer Georg von Engelbrechten übereignet, die dann eine vollständige Restaurierung vornahm und am 5. Oktober 1984 den ersten Gottesdienst abhielt.

Das Decken-Tonnengewölbe ist mit einem Wolkenhimmel voller Engel ausgemalt. Oberhalb des Altars sieht man eine Gruppe musizierender Engel mit Harfe und Laute. Über der Orgel befindet sich ein Schriftband, das von zwei Putten gehalten wird, mit der Aufschrift "Gloria in excelsis deo anno 1657".

Auf dem Altar werden verschiedene Szenerien um Jesu Christi dargestellt, angefangen vom Gebet am Ölberg und der Gefangennahme, anschließender Kreuzigung bis hin zur Auferstehung.

Die Kanzel stammt aus der Erbauungszeit und wird von einer eichenen Säulenschaft getragen. Die vier Ecken des Kanzelkorbes werden von den Evangelisten Matthäus, Lukas, Markus und Johannes gesäumt. Diese stehen auf Konsolen mit Engelsköpfen. Oberhalb der Kanzel befindet sich eine Christusfigur mit der Weltkugel in der linken Hand.

Der Messingkronleuchter mit sieben s-förmig geschwungenen Armen wird auf das 17. Jahrhundert bestimmt.


Die Orgel wurde 1990 erneuert und stammt von der Orgelbaufirma Hillebrand aus Altwarmbüchen.

Das alte Gestühl musste zudem durch einzelne Stühle ersetzt werden.

Das Taufbecken kam 1999 dazu. Der ortsansässige Künstler Herbert Blasek (verstorben 2006) bildete darauf die Maria Magdalena ab.

Glasmalereien an den Fenstern zeigen Wappenscheiben verschiedener Adelsfamilien.