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Heideschleifen – 12 neue Rundwanderwege

Tolles Wanderangebot in der Lüneburger Heide

©© Dominik Ketz
Wandern auf den Heideschleifen durch die Lüneburger Heide
©Lüneburger Heide GmbH
Heideschleife Radenbachtal
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Heideschleife Radenbachtal
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Heideschleife Angelbecks Teich, barrierefreier Rundwanderweg
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Heideschleife Angelbecks Teich, barrierefreier Rundwanderweg
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Heideschleife Wilseder Berg
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Heideschleife Wilseder Berg
Heideschleifen, die Rundwanderwege in der Lüneburger Heide

Die Heideschleifen sind 12 neue Rundwanderwege an den schönsten Stellen der Lüneburger Heide.

Heideschleifen wandern

Jetzt starten entlang des Heidschnuckenweges zwölf unterschiedliche Qualitätsrundwege, die sogenannten Heideschleifen, mit einer Streckenlänge zwischen 1,4 (barrierefrei) und 20,9 Kilometern. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die neue Wanderwege laden dazu ein, die Vielfalt und Besonderheiten der Natur und Landschaft in der Lüneburger Heide zu entdecken. Erleben Sie die Heideschleifen als eine attraktive Tageswanderung oder als Verlängerung ihres Aufenthaltes auf dem Heidschnuckenweg. An vielen Heideschleifen bieten Cafés und Restaurants die Möglichkeit zur Einkehr. 

Übrigens gibt es auf Facebook eine Wandergruppe von uns. Sie finden Sie hier: 

https://www.facebook.com/groups/wanderurlaub


Qualitätszertifikat vom Deutschen Wanderverband

Die Heideschleifen wurden vom Deutschen Wanderverband Anfang 2022 als kurze Qualitätswanderwege zertifiziert. Das bundesweit einheitliche Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ wird an Wanderwege verliehen, die zahlreiche Qualitätskriterien erfüllen.

Kurze Qualitätswege verfügen zum Beispiel über ein exzellentes Wegeformat und Wanderleitsystem. Sie bieten abwechslungsreiche Landschaften und Naturerlebnisse und sind als Rundwege angelegt. Wir freuen uns, dass die Heideschleifen dieses Qualitätszertifikat auch erhalten haben.


Ausschilderung Heideschleifen

Die 12 Heideschleifen sind mit einem kleinen, weißen „h“ (Schreibschrift) auf schwarzem Untergrund (Viereck) ausgewiesen und ergänzen so den Heidschnuckenweg, der mit einem großen, weißen „H“ ausgeschildert ist.

Die landschaftlich attraktiven Wanderwege laden zum Wandern in der Nähe als Tagesausflug oder einer Standortwanderung ein. Informationstafeln am Ausgangspunkt jeder Schleife informieren Sie vor Ort über die Highlights jeder Wanderung. Ideal: Da es Rundwanderwege sind, kommen Sie auch am Ende wieder am Parkplatz ihres Pkw an.


Barrierefreiheit der Heideschleifen Wanderwege

Die Heideschleifen „Haverbeeke“ (3,6 km) und „Angelbecksteich“ (1,4 km) sind barrierefrei und daher ideal mit Rollstuhl oder Kinderwagen zu befahren. Aufgrund ihrer Länge sind sie für Familien mit Kindern gut zu meistern.


Direkt zu den 12 neuen Heideschleifen Rundwanderwegen


Heideschleife Töps

Wanderweg: 20,9 km, Dauer ca. 5,5 Std

Große und kleine Heideflächen, dunkle Wälder und hübsche Waldränder, klare Heidebäche und verwunschene Teiche.

Heideschleife Büsenbachtal

Wanderweg: 13,4 km, Dauer ca. 3,5 Std

Oben und unten, Wald und Heide, Berg und Tal: Die Heideschleife Büsenbachtal steckt voller Gegensätze. Unbestrittener Höhepunkt ist der 129 Meter hohe Brunsberg. 

Heideschleife Schwarze Berge

Wanderweg: 16,6 km, Dauer ca. 4,5 Std

Die Heideschleife Schwarze Berge führt überwiegend durch die dichten Wälder des Regionalparks Rosengarten und durch die Schwarzen Berge. 

Heideschleife Angelbecksteich (barrierefrei)

Wanderweg: 1,4 km, Dauer ca. 30 min

Ein malerisch gelegener Teich am Rande einer kleinen Heidefläche ist etwas Besonderes in der Lüneburger Heide. Dazu sanfte Hügel, kleine Birken und Kiefern. 

Heideschleife Radenbachtal

Wanderweg: 20,6 km, Dauer ca. 5 Std

Radenbachtal, Schmale Aue, Döhler Heide, Totengrund, Wilsede und zuletzt der Wilseder Berg. Der Weg gestattet einen guten Einblick in die abwechslungsreiche, weite Landschaft nördlich des Wilseder Bergs.

Heideschleife Pietzmoor

Wanderweg: 6,3 km, Dauer ca. 1,5 Std

Das Pietzmoor ist das größte zusammenhängende Moor der Lüneburger Heide. Wollgras. Große Wasserflächen. Blaue Moorfrösche. Libellen. Abgestorbene Bäume ragen in die Luft. Lange Bohlenstege. Das Moor kommt hautnah.

Heideschleife Müden (Örtze)

Wanderweg: 12,5 km, Dauer ca. 3,5 Std

Für viele Besucher ist es der schönste Ort der Südheide: das Fachwerkdorf Müden (Örtze). Rund um Müden (Örtze) gruppiert sich abwechslungsreiche Landschaft, die geradezu zum Wandern verführt. Heide. Wälder. Bäche. Wiesen. Die ganze Schönheit der Heide.

Heideschleife Misselhorner Heide

Wanderweg: 8,1 km, Dauer ca. 2 Std

Wie ein Schneckenhaus liegt die schmale Misselhorner Heide und das anschließende Tiefental im dunklen Nadelwald. Nicht umsonst gehört diese Heide zu den besonders beliebten Heideflächen der Südheide. 

Heideschleife Wilseder Berg

Wanderweg: 14,9 km, Dauer ca. 4 Std

Steingrund, Totengrund, Heidedorf Wilsede, Wilseder Berg, Heidetal: Die Heideschleife Wilseder Berg ist reich an Höhepunkten. Wechsel von Heide und Wald. Aussichten. Heidelandschaften in allen Variationen. Eine der schönsten Touren der Lüneburger Heide.

Heideschleife Haverbeeke (barrierefrei)

Wanderweg: 3,6 km, Dauer ca. 1,25 Std

Durch das untere Heidetal, fließt der kleine und klare Bach Haverbeeke. Zu beiden Seiten des flachen Tals führt eine weitestgehend barrierefreie Heideschleife. Entlang der Haverbeeke lässt sich die ganze Vielfalt der Heidelandschaft erleben.

Heideschleife Tütsberg

Wanderweg: 11,9 km, Dauer ca. 3 Std

Rund um das Quellgebiet der Wümme. Weite offene Heide- und Graslandschaft mit nur wenigen moderaten Steigungen. Hübsche Blicke in den Wümmegrund. Und eine hohe Wahrscheinlichkeit, einer Herde Heidschnucken bei der Landschaftspflege zuzuschauen.

Heideschleife Fischbeker Heide

Wanderweg: 7,3 km, Dauer ca. 1,75 Std

Weite Heidelandschaft vor den Toren Hamburgs. Die Heide rund um das Fischbektal ist ein Kleinod. Steile, kurze Hügel, sandige Pfade, weiche Sandkuhlen. Blühendes Heidekraut und gelber Besenginster. Eichen, Buchen, Kiefern und erstaunlich viele Birken.


Die Heideschleifen – Wandern zu jeder Jahreszeit  

Weite, offene Heideflächen. Wacholder, Heidschnucken, Bienenstände. Klare Heidebäche. Schattige Laub und Nadelwälder: Die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft der Nord- und Südheide lädt zu jeder Jahreszeit und bei nahezu jedem Wetter zum Wandern ein.

Wandern im Frühling

Mit der kräftiger wärmenden Sonne strecken auch Besen- und Glockenheide zaghaft ihre Knospen ans Licht. Ein heller Schimmer legt sich über die Heide. Die Heidelerche steht hoch in der Luft, erfreut mit jubilierendem Trillern das Herz der Wanderer.

Und am frühen Morgen geben Baumpieper, Heidelerche, Meisen, Steinschmätzer und Neuntöter ein vielstimmiges Konzert. Mit etwas Glück sind sogar die Balzgesänge der Birkhühner zu hören. Und die Heidschnucken schnökern an den zarten Trieben…

Die Birken lassen erste hellgrüne Blattspitzen schimmern. Die Knospen der Eichen verstecken sich noch unter dem trockenen Laub vom Vorjahr. Der Schmetterling sucht taumelnd sein Glück bei den ersten Frühblühern. Im April leuchten dann schon die weißen Bollen des Wollgrases, das an den besonders feuchten Stellen wächst. Heidelbeeren blühen, der Farn rollt seine kleinen Blätter aus und aus den Kiefern weht der Wind feinen Blütenstaub.

Auf schnell wechselndes Wetter müssen sich Wanderer besonders im April einstellen. Eben noch in der Sonne liegen und kurz darauf pfeift ein norddeutscher Wind. Dafür blühen überall die Krokusse und Osterglocken. Die Wanderungen im Mai sind begleitet von zahlreichen bunten Blüten rechts und links Wegesrand. Die Natur entfaltet die volle Kraft und die Sonnenstrahlen werden warm.

Wandern im Sommer 

Flimmernde Luft lässt die Konturen der Wacholder und Kiefern verschwimmen. Die Heide duftet in der heißen Sonne. Ein leichter Luftzug bringt Erquickung. Der Wanderschuh sinkt in den weichen Sand ein. Die Heidesträucher kratzen am Schienbein. Nicht abweichen vom Pfad.

Verborgen unter den Heidesträuchern dösen Kreuzottern, Vögel ducken sich müde im Gras. Nur die Heidschnucken verrichten still ihr Tagewerk, knabbern an Gräsern und Sträuchern. Die Glockenheide blüht schon und sorgt für die ersten Freudeschreie der Entdecker. Vereinzelte rosa Flecken als Vorboten des großen violetten Meisterwerks der Besenheide im August.

Der Buchen- und Kiefernwald spendet Schatten neben den weiten, offenen Heideflächen. Der Geruch der Heide ist besonders, wenn die Sonne sie wärmt.

Im Spätsommer dann präsentiert sich die Heide endlich im leuchtenden Violett. Ein roter Teppich mit Milliarden von kleinen Blüten, rosa bis violett auf den kleinen Zweigen. Und Bienen summen von Blüte zu Blüte, den kostbaren Heidehonig zu sammeln. Zur Heideblüte von Anfang August bis Mitte September kommen viele Gäste. Einige fahren Kutsche. Doch die schönsten Stellen erreichst du nur zu Fuß und zum Wandern gehört ja auch das Innehalten und Bewundern.

Der Wacholder duftet nun intensiver. Die fahlen blauen Beeren kommen hervor, kaum genießbar und doch seltsam verlockend. Im Spätsommer sind die ersten Beeren reif. Sie sind erstaunlich süß. Typischen Heidegerichten geben sie eine interessante Würze. Jetzt ist die Heide in Höchstform.

Wandern im Herbst 

Das laute violette Heidekonzert des Sommers ist vorbei. Jetzt kommt die bunte Zeit, für die die Lüneburger Heide auch bekannt ist. Langsam färbt die Heide sich braun. Vereinzelt schimmern noch rosa und violette Blüten auf. Dafür haben sich die Blätter der Birken nun intensiv gelb eingefärbt. In den angrenzenden Buchenwäldern leuchten im Sonnenlicht die Blätter in der ganzen Palette von grün, gelb und rot.

In der Kühle des Morgens legt sich ein sanfter Nebelschleier über die Heide. Wacholder ragen mystisch daraus hervor. Wenn die feuchten Nebel sich verziehen, bleiben feine Tröpfchen an den Nadeln zurück. Im Sonnenlicht funkeln sie wie Diamanten. Auch das Gras färbt sich gelb.

An manchen Stellen wiegt sich ein filigraner Schleier aus hellbraunen Grashalmen über der Heide. Untrügliches Zeichen, dass die Heide Pflege bedarf, damit das Gras nicht überhandnimmt und die Heidesträucher verdrängt. Auftrag an die Heidschnucken und die Hüter der Heide.

Auf den Wanderwegen sind jetzt die Liebhaber unterwegs. Stellenweise hat man die Heide für sich alleine. Nur der Milan kreist über dem flachen Tal – immer auf der Suche nach Beute. Und überall riecht es nach Wald und dem typischen Herbstgeruch, wenn man im Indian Summer der Heide unterwegs ist. Ein Farbspektakel der besonderen Art kündigt sich an, wenn die Nächte kälter werden und die Laubfärbung einsetzt.

Wandern im Winter 

Die geheime Schönheit der Heide im Winter. Nur wenige Menschen sind unterwegs. Der Raureif liegt auf den Heidesträuchern, ein weißer Glanz umhüllt die Birkenzweige, zaubert feine Kristalle auf die Nadeln der Wacholder und der Kiefern. Eisige Nebel bedecken das Moor. Wacholder, Birken und Kiefern stehen silhouettengleich. 

Schnee in der Heide: Das gibt es nur an wenigen Tagen im Jahr. Und gerade dann wartet ein besonderes Wandererlebnis. Frische Fußspuren auf dem weiß schimmernden Pfad. Und frische Tierspuren im Schnee. Auch die Heidschnucken sind jetzt draußen. Kommt die Sonne hervor, schmelzen die weißen Hauben auf den Wacholdern dahin.

Die Tropfen funkeln in der Sonne, spielen ein kaum hörbares Tropfenkonzert. Auf den Pfützen malt der Nordwind Eisbilder und an den Bächen bilden sich kurvige Eisränder. Und die mächtigen, grünen Wacholder geben der weißen Landschaft einen tollen Kontrast.

Das Wandern im Winter wird immer beliebter. Denn man hat die weite Landschaft meistens für sich. Der Sonnenuntergang ist früh und bedeutet ein farbenfrohes Ende der Wanderung und den Beginn des gemütlichen Abends am Kaminfeuer. Echte Heide-Experten und Genießer kommen im Winter.


Katalog Heideschleifen

Weitere Informationen rund um die Heideschleifen finden Sie auch in der neuen Broschüre Heideschleifen entdecken, die Sie im Anhang herunterladen können.